Aschenputtel : Gebrüder Grimm : Frei nacherzähltes Märchen. Illustriert, Animiert, Ausmalbild, Märchenbild. Die Märchenwelt des [theater] Dimbeldu. Märchen sehen, hören und erleben. Märchen der Gebrüder Grimm, Hans-Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Ludwig Bechstein, 1001 Nacht. Puppentheater und Figurentheater der besonderen Art. Märchen und mehr : Kinderschminken, Kindergeburtstag, Aktionen und Angebote im Theater und auch vor Ort. Bastelkurs, Schminkkurs, Zauberei und Jonglage. Kindertheater, Kinderbühne. Märchen, Basteln, Schminken, Musik, Kunst. Beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Von für ganz klein bis für Ganz Groß.
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Aschenputtel. Dieses Märchen der Gebrüder Grimm gehört zu unserem Puppenspiel Repertoire und ist regelmässig auf unserem Spielplan im Puppentheater. Märchenhaftes Ambiente und eigens gefertigte Puppen und Kulissen lassen dieses Märchen zu einer Vorstellung der besonderen Art werden. Wir würden uns freuen, auch Sie zu einer Puppentheater Vorführung in der Märchenwelt des [ theater ] Dimbeldu in Vaihingen begrüssen zu dürfen.


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[ aschenputtel ]


Es war einmal vor langer Zeit, da begab es sich das eine junge Mutter im Sterbebett lag. Sie rief ihr kleines Töchterchen zu sich und sprach: „Sei ohne Angst, wenn ich nun in den Himmel gehe. Ich werde vom Himmel aus auf Dich aufpassen und immer bei Dir sein.“ Sie gab ihr eine kleine Nuss und bat sie, diese auf ihrem Grab in die Erde zu stecken und schloss die Augen, für immer.

Nach einem Jahr Trauer, brachte der Vater eine Frau mit zwei Töchtern ins Haus und bald schon heiratete er diese. Kurz darauf war der Vater wieder auf Reisen um die Geschäfte zu betreiben und so blieb unser Mädchen mit der Stiefmutter und den zwei Stiefschwestern allein zu Haus. Kaum war der Vater gegangen, so riss die Stiefmutter dem Mädchen die schönen Kleider vom Leib und gab ihr alte Stoffe zum überziehen. Auch durfte sie nicht mehr in ihrer Kammer schlafen, den diese waren jetzt nur noch den Stiefschwestern zugewiesen. Unser Mädchen musste am Ofen schlafen. Was war es den Stiefschwestern für eine Freude das Mädchen zu ärgern. Oft streuten sie die Asche auf ihr Plätzchen am Ofen und das Mädchen wurde voll mit Asche. Was lachten da die Stiefschwestern und riefen: „Schaut Euch nur das dreckige Aschenputtel an!“

Aschenputtel hatte nichts zu lachen. Sie musste am Morgen, bevor der Hahn krähte, am Brunnen das Wasser schöpfen und den Ofen anfeuern, damit die Stiefschwestern es schön warm hatten, wenn sie aufwachten. Sie musste die Stube kehren, das Essen zubereiten und alle Mägdedienste im Hause ausführen. Doch Aschenputtel ward ihnen nicht böse. Sie beeilte sich immer mit der Arbeit und sobald sie ihre Arbeit getan hatte und die Stiefmutter und die Schwestern abgelenkt waren, lief sie zu Mutters Grab und vergoss Tränen. So kam es auch, dass die Nuss bald ausgetrieben war und zu einem schönen großen Baum herangewachsen war und Aschenputtel zu einer jungen Frau erblühte.

Eines Tages kam der Ausrufer des Königs ins Haus und sprach: Der König hat befohlen, dass alle Jungfrauen im Lande zu einem dreitägigen Feste eingeladen sind, damit der junge Prinz sich eine Frau zum heiraten heraussuchen könne. Ach, was war das für eine Aufregung. Ins Haus kamen die teuersten Tuchmacher und Schneider und Hutmacher. Für ein jede der Stiefschwestern wurden die teuersten Stoffe, die schönsten Spitzenborden und Hüte herausgesucht. Als Aschenputtel fragte, was sie den zum Feste anziehen solle, da wurde sie nur ausgelacht und man sagte ihr, dass so ein dreckiges und verlumptes Aschenputtel nie und nimmer auf den schönen Ball dürfe. Ach, was ward das liebe Mädchen traurig. Sie ging zum Grab ihrer Mutter und weinte bitterlich. Wie gerne würde sie auf den Ball gehen, um all die schönen Damen zu sehen und das Schloss von innen. Ach wie sehr verzehrte sich ihr Herz vor Sehnsucht nach dem Fest.

Am ersten Tage des Festes musste sie ihren Stiefschwestern in die Kleider helfen, musste ihnen ihr Mieder schnüren und die Haar kämen und hochstecken. Sie bekamen schönes Perlenketten in die Haare und waren prächtig anzusehen. Wieder bat Aschenputtel darum mit auf das Fest gehen zu dürfen. Doch die böse Stiefmutter nahm zwei große Schüsseln mit Linsen und Erbsen und streute sie auf dem ganzen Boden in der Küche umher und sprach: „Wenn Du diese Erbsen und Linsen sortiert hast, so sollst Du morgen mit aufs Fest gehen!“ Die Stiefmutter und die Stiefschwestern fuhren mit der Sonntagskutsche zum großen Fest und Aschenputtel sank vor lauter Kummer in der Küche zu Boden und weinte bitterlich. Niemals würde sie es schaffen. Der liebe Gott hat mich vergessen, so weinte sie. Plötzlich hörte sie ein zartes Pock Pock-Klopfen an der Fensterscheibe. Als Aschenputtel das Fenster öffnete da flogen Tauben herbei, immer mehr. Sie gurrten, sie freundlich an und Aschenputtel rief: „Ihr lieben Täubchen die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.“

Ach wie fleißig waren sie und schwuppdiewupp waren beide Schüsseln hübsch sortiert auf dem Tische. Es war noch Zeit und Aschenputtel lief zum Schlosse, um wenigstens durchs Fenster zu sehen. Da sah sie die Schwestern und viele andere hübsche Jungfrauen und auch den Prinz. Ach, wie war der schön. Der hatte ein feines Bärtchen und ein schönes schmales Gesicht. Aschenputtels Herz klopfte wild und träumte davon mit dem Prinzen zu tanzen. Als sie sah, dass sich die Gäste verabschieden lief sie so schnell sie ihre Füße trugen nach Hause und legte sich an den Ofen. Die Schwestern kamen und gaben furchtbar an, wie schön es war und das es das schönste Fest war, auf dem sie jemals gewesen waren. Am nächsten Tage zeigte Aschenputtel die Schüsseln und bat darum mit auf das Fest gehen zu dürfen. Als die Stiefmutter aus dem Zimmer ward, das warfen die Stiefschwestern alle Bänder, Schleifen und Klämmchen für die Haare auf den Boden und riefen: „Du dummes Ding, was hast Du nun wieder getan!“ Die Stiefmutter kam herbeigelaufen und sah alles und die Schwestern sagten: „Das habe Aschenputtel mit Absicht getan, weil sie ihnen ihre Schönheit nicht gönne!“ Da ward die Stiefmutter böse und streute über Bänder und Schleifen auch noch beide Schüsseln von Erbsen und Linsen auf den Boden und Aschenputtel musste wieder alles sortieren. Aber kaum war die Stiefmutter mit den Schwestern aus dem Hause, als pock, pock das zarte Klopfen zu hören war. Sie öffnete das Fenster und rief: „Ihr lieben Täubchen die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.“

Ach wie fleißig waren sie wieder und schwuppdiewupp waren beide Schüsseln hübsch sortiert auf dem Tische und Kämmchen und Schleifchen in der Schachtel. Da lief Aschenputtel zum Grabe ihrer Mutter und weinte bitterlich. Da gurrten die Täubchen: „Aschenputtel, Deine Mutter wird Dir helfen, rüttle und schüttle das Bäumchen“. Da rief Aschenputtel: „Bäumchen rüttel Dich und schüttel Dich, wirf Gold und Silber über mich“. Da kam vom Baum herab ein wunderschönes goldenes Kleid. Schnell wischte sich Aschenputtel das Gesicht und zog das herrliche Kleid an. Aber mit solch einem schönen Kleid konnte sie nicht schnell laufen. Da kam ihre Patin die gute Fee herbei und bat um einen Kürbis. Aschenputtel holte einen schönen runden Kürbis und die gute Fee sprach: „ Ene mene Mutsche, wir brauchen eine Hatschikutsche!“ Weil aber die gute Fee so schrecklich niesen musste, ward da ein roter Schlitten. So versuchte sie es noch einmal: „Ene mene Mutsche, wir brauchen eine Kutsche!“ Da stand die Kutsche fein von Gold und zauberhaft. Aschenputtel stieg mit ihrem goldenen Kleid hinein und fuhr los. Die gute Fee rief noch: „Sei vor um 12.00 Uhr zu Hause, sonst vergeht der Zauber!“

Als Aschenputtel in das große Schloss eintrat, waren alle ganz erstaunt über soviel Schönheit und Anmut und alle beugten ihr Haupt. Als der Prinz sie sah, konnte er seine Augen nicht mehr von ihr lassen und er tanzte nur noch mit dem schönen Aschenputtel. Sie konnten sich beide gar nicht satt sehen aneinander, als plötzlich die Uhr zu schlagen begann: Bong, Bong, Bong, Bong ... da lief Aschenputtel los, sprang in die Kutsche und um Punkt 12.00 Uhr war sie zu Hause eingetroffen. Bald darauf kamen die ausmalbild @ [theater] Dimbeldu ... hier klicken Stiefschwestern. Sie erzählten ihr von einer prächtigen Prinzessin, die so schön war, dass ihnen noch jetzt die Augen weh täten, weil sie so schön war. Da ward Aschenputtel froh, den sie hatte schon Angst die Schwestern hätten sie erkannt. Am nächsten Abend bat Aschenputtel wieder: „Ach bitte, liebe Stiefmutter, so lasse mich doch mit auf das Fest. Ich will alles tun, damit ich nur mit darf.“ Doch die böse Stiefmutter schüttete wieder Erbsen und Linsen auf den Boden und streute Asche dazwischen. Wenn Du dies alles sortiert hast, kannst Du ja nachkommen!“ Sie lachte daraufhin so laut und schrill, dass sich Aschenputtel die Ohren zu hob und weinte wieder bitterlich. Aber kaum war die Stiefmutter mit den Schwestern aus dem Hause, als pock, pock das zarte Klopfen zu hören war. Sie öffnete das Fenster und rief: „Ihr lieben Täubchen die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.“

Ach wie fleißig waren sie wieder und schwuppdiewupp waren beide Schüsseln hübsch sortiert auf dem Tische und die Asche fegte sie zusammen. Da lief Aschenputtel zum Grabe ihrer Mutter und weinte bitterlich. Da gurrten die Täubchen: „Aschenputtel, Deine Mutter wird Dir helfen, rüttle und schüttle das Bäumchen“. Da rief Aschenputtel: „Bäumchen rüttel Dich und schüttel Dich, wirf Gold und Silber über mich“. Da kam vom Baum herab ein wunderschönes silbernes Kleid. Schnell wischte sich Aschenputtel das Gesicht und zog das herrliche Kleid an. Aber mit solch einem schönen Kleid konnte sie nicht schnell laufen. Da kam wieder ihre Patin die gute Fee herbei und bat um einen Kürbis. Aschenputtel holte einen schönen runden Kürbis und die gute Fee sprach: „ Ene mene Mutsche, wir brauchen eine Kutsche!“ Da stand die Kutsche fein von Gold und zauberhaft. Aschenputtel stieg mit ihrem silbernen Kleid hinein und fuhr los. Die gute Fee rief noch: „Sei vor um 12.00 Uhr zu Hause, sonst vergeht der Zauber!“

Als Aschenputtel in das große Schloss eintrat, waren alle ganz erstaunt über soviel Schönheit und Anmut und alle beugten ihr Haupt. Als der Prinz sie wieder sah, leuchteten seine Augen und er ward so verliebt, dass er seine Augen nicht mehr von ihr lassen konnte und er tanzte nur noch mit dem schönen Aschenputtel. Er fragte sie nach ihrem Namen und wo sie wohne, doch Aschenputtel lächelte nur. Da sprach der König zu einem Diener, er solle die große Treppe mit Pech bestreichen. Der Prinz konnte kein Auge von ihr lassen und beachtete alle anderen Gäste nicht mehr, als plötzlich die Uhr zu schlagen begann: Bong, Bong, Bong, Bong ... da lief Aschenputtel los. Doch als sie über die große Treppe lief blieb ihr kleiner silberner Schuh darauf kleben. Sie sprang in die Kutsche und um Punkt 12.00 Uhr war sie zu Hause eingetroffen. Bald darauf kamen die Stiefschwestern. Sie erzählten ihr von einer prächtigen Prinzessin, die so schön war, dass ihnen noch jetzt die Augen weh täten, weil sie so schön war.

Am nächsten Morgen kam der Prinz in das Haus. Schnell versteckte sich Aschenputtel. Der Prinz hatte den kleinen silbernen Schuh in der Hand und sprach: „Die Jungfrau der dieser Schuh passt wird meine Frau.“ Da versuchte die ältere der Stiefschwestern den Schuh. Als sie merkte das ihr Fuß zu groß war, ging sie in die hintere Kammer. Die Stiefmutter holte ein Beil und hackte ihr die Zehen ab. Der Prinz nahm sie auf sein Pferd. Aber als sie am Grab von Aschenputtels Mutter vorbei ritten, da riefen die Täubchen:

Rucke die guh, Rucke die guh, Blut ist im Schuh, der Schuh ist zu klein, die rechte Braut sitzt daheim.

Da wendete der Prinz das Pferd und ging wieder ins Haus. Diesmal versuchte die jüngere Stiefschwester in den Schuh zu kommen, doch wieder war dieser zu klein. Sie ging in die hintere Kammer, wo ihr die Mutter die Ferse abhackte. Der Prinz nahm sie auf sein Pferd und ritt zum Schloss. Aber als sie am Grab von Aschenputtels Mutter vorbei ritten, da riefen die Täubchen:

Rucke die guh, Rucke die guh, Blut ist im Schuh, der Schuh ist zu klein, die rechte Braut sitzt daheim.

Da wendete der Prinz das Pferd und ging wieder ins Haus. Als er fragte, ob noch eine Jungfrau im Hause wohne, bekam er erst keine Antwort und man verneinte dies. Doch da kamen die Täubchen und riefen: „Das Aschenputtel lebt noch im Haus“. Als der Prinz dies vernahm, wollte er auch das Aschenputtel sehen. Als diese aus dem Kämmerchen in welchem sie sich versteckt hatte kam, schaute der Prinz in ihre Augen und wusste, das dies die richtige Braut war. Er steckte ihr das zarte Schühchen an den Fuß und dieser passte ganz genau. Da nahm der Prinz Aschenputtel aufs Pferd und ritt zum Schloss. Als sie am Grab der Mutter vorbeikamen, da gurrten die Täubchen:

Rucke die guh, Rucke die guh, kein Blut ist im Schuh, die rechte Braut, die führt er heim!

Da küsste der Prinz Aschenputtel und drückte sie an sich und bald wurde ein großes und schönes Hochzeitsfest gefeiert und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Diesen trug Aschenputtel zum Grab ihrer Mutter und pflanzte ihn ein. Bald wuchs ein Baum. Bald darauf trug es sich zu, daß der König alle heiratsfähigen Jungfrauen einludt, damit der Königssohn sich eine Frau raussuchen könne. Aschenputtel half beim frisieren, anziehen und putzen der faulen Stiefschwestern. Sie durfte nicht mit, wer wollte den schon ein Aschenputtel mit in ein Schloß nehmen. Als alle gegangen waren, eilte sie zu ihrer Mutters Grab und sprach: "Bäumchen rüttel dich und schüttel dich, wirf Gold und Silber über mich!" Das Bäumchen tat's und das Aschenputtel war eingehüllt in dem schönsten Kleide. Eilends ging sie zu dem königlichen Ball. Der Königsohn tanzte nur mit ihr. Um zwölf Uhr eilte sie davon, den der Zauber war um Mitternacht vorbei. Auch in der zweiten Nacht tanzte der Königsohn nur mit ihr. Der Königsohn hätte gerne mehr über sie gewußt, doch auch in der dritten Nacht floh sie. Allerdings war die Treppe mit Pech bestrichen und sie verlor einen Schuh. Nun ließ der Königssohn im ganzen Land nach dem Mädchen, dem der zierliche Schuh ganz aus Glas passt, suchen. Eines Tages kam er auch ins Haus der Stiefschwestern, doch den Stiefschwestern war der Schuh zu eng und zu klein. Da wollte der Königssohn unbedingt das Aschenputtel sehen. Es wusch sich das Gesicht und als der Königssohn sich niederkniete und ihr den Schuh anprobierte, passte dieser wie angegossen. Er erkannte das schöne Mädchen und nahm sie mit auf's Schloß, wo sie heute noch glücklich leben und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Frei nacherzählt vom Team des [ theater ] Dimbeldu . Märchen sehen, hören und erleben.

© Gebrüder Grimm


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