Die Bremer Stadtmusikanten : Gebrüder Grimm : Frei nacherzähltes Märchen. Illustriert, Animiert, Ausmalbild, Märchenbild. Die Märchenwelt des [theater] Dimbeldu. Märchen sehen, hören und erleben. Märchen der Gebrüder Grimm, Hans-Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Ludwig Bechstein, 1001 Nacht. Puppentheater und Figurentheater der besonderen Art. Märchen und mehr : Kinderschminken, Kindergeburtstag, Aktionen und Angebote im Theater und auch vor Ort. Bastelkurs, Schminkkurs, Zauberei und Jonglage. Kindertheater, Kinderbühne. Märchen, Basteln, Schminken, Musik, Kunst. Beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Von für ganz klein bis für Ganz Groß.
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Die Bremer Stadtmusikanten. Dieses Märchen der Gebrüder Grimm gehört zu unserem Puppenspiel Repertoire und ist regelmässig auf unserem Spielplan im Puppentheater. Märchenhaftes Ambiente und eigens gefertigte Puppen und Kulissen lassen dieses Märchen zu einer Vorstellung der besonderen Art werden. Wir würden uns freuen, auch Sie zu einer Puppentheater Vorführung in der Märchenwelt des [ theater ] Dimbeldu in Vaihingen begrüssen zu dürfen.


Die Bremer Stadtmusikanten. Märchen
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[ die bremer stadtmusikanten ]


Es war einmal ein Esel, der schon lange Jahre die Säcke zur Mühle trug. Er war alt geworden und zur Arbeit nicht mehr zu verwenden. Da wollte der Herr ihm das Futter nicht mehr geben. Der Esel merkte, dass kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen: dort, meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden. Auf dem Wege fand er einen Jagdhund, der nach Luft schnappte. "Nun, was jappst du so?" fragte der Esel. "Ach" sagte der Hund, "ich bin alt, mein Herr wollte mich totschlagen, da hab ich Reissaus genommen." "Ich geh nach Bremen, und werde dort Stadtmusikant", sprach der Esel, "geh mit mir und lass Dich auch bei der Musik annehmen". Der Hund war zufrieden, und sie gingen weiter. Da begegneten ihnen eine Katze, die ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter machte. "Was ist Dir in die Quere gekommen?" fragte der Esel. "Er kann da lustig sein, wenn´s einem an den Kragen geht", antwortete die Katze, "weil ich die Mäuse nicht mehr jagen kann, hat mich meine Frau ersäufen wollen. Wo soll ich nun hin?" "Geh mit uns nach Bremen" sagte der Esel, "dort kannst Du Stadtmusikant werden." Die Katze hielt das für gut und ging mit. Auf dem Tor eines Bauernhofes saß der Haushahn und schrie aus Leibeskräften. "Du schreist einem durch Mark und Bein" sprach der Esel, "was hast Du vor?" "Ach" krähte der Hahn, "heute abend soll mir die Köchin den Kopf abschneiden". "Zieh doch lieber mit uns mit nach Bremen, dort wollen wir gemeinsam musizieren" Der Hahn ließ sich den Vorschlag gefallen und flatterte mit.

In einem Tag konnten die Tiere aber Bremen nicht erreichen und kamen abends in einen Wald, wo sie übernachten wolten. Der Esel legte sich mit dem Hund unter einen großen Baum. Die Katze und der Hahn schlüpften in die Äste, der Hahn sogar bis in die Spitze des Baumes, weil er sich dort am sichersten fühlte. ausmalbild @ [theater] Dimbeldu ... hier klicken Ehe er einschlief, sah er sich noch einmal nach allen vier Windrichtungen um, da glaubte er, in der Ferne ein Fünckchen brennen zu sehen, und rief seinen Gesellen zu, es müßte nicht weit ein Haus sein, denn es scheine ein Licht. "So wollen wir uns aufmachen und noch hingehen", sprach der Esel, "denn hier ist die Herberge schlecht." Also machten sich die Vier auf den Weg nach der Gegend, wo das Licht war und sahen es bald heller schimmern. Es wurde immer größer, bis sie vor einem hell erleuchten Räuberhaus ankamen. Als der Größte näherte sich der Esel dem Fenster und schaute hinein. "Was siehst Du, Grauschimmel?" fragte der Hahn. "Was ich sehe?" antwortete der Esel, "einen gedeckten Tisch mit schönem Essen und Trinken, und Räuber sitzen daran und lassen es sich wohl sein". "Das wäre was für uns", sprach der Hahn. Sie faßten einen Plan, stellten sich aufeinander. Zuunterst der Esel, dann der Hund, die Katze und obenauf der Hahn und schrien in das Fenster des Häuschens hinein. Da erschraken die Räuber so sehr, daß sie mit lautem Geschrei auf und davon rannten. Unsere Stadtmusikanten setzten sich an den gedeckten Tisch und ließen es sich wahrlich schmecken. Als die Musikanten satt waren, musizierten sie noch eine Weile und legten sich nieder. Die Katze auf den warmen Ofen, der Hahn auf die Tür, der Grauschimmel neben die Tür auf einem Ballen Stroh und der Hund unterm Tisch.

Des Nachts ging leise die Türe auf. Einer der Räuber ward ausgesandt um nach dem Rechten im Häuschen zu sehen. Er schritt vorsichtig und voller Angst zur Tür hinein. Da leuchteten die Augen der Katze, der Hahn erschrak und fing sofort an zu schreiben, der Hund biß dem Räuber ins Bein und vom Esel bekam er einen Tritt in den Hintern, daß er zur Haustüre hinaus flog. Der Räuber rannte um sein Leben. Als der Räuberhauptmann fragte was los wäre, da antwortete der Räuber: "Im Haus haben sich Hexen und Zauberer, Geister, Kobolde und dergleichen sich niedergelassen, welche ihn zerrupften und traten und solch ein Geschrei machten, daß er noch immer nichts hörte." Da waren sich die Räuber einig, daß dies nicht mit rechten Dingen zuginge und waren seit diesem Tage nie wieder in der Gegend gesehen. Unseren vier Freunden aber gefiehl es so sehr im Häuschen, daß sie noch nicht einmal nach Bremen mehr gehen wollten und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute dort.

Frei nacherzählt vom Team des [ theater ] Dimbeldu . Märchen sehen, hören und erleben.

© Gebrüder Grimm


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