Des Kaisers neue Kleider : Hans Christian Andersen : Frei nacherzähltes Märchen. Illustriert, Animiert, Ausmalbild, Märchenbild. Die Märchenwelt des [theater] Dimbeldu. Märchen sehen, hören und erleben. Märchen der Gebrüder Grimm, Hans-Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Ludwig Bechstein, 1001 Nacht. Puppentheater und Figurentheater der besonderen Art. Märchen und mehr : Kinderschminken, Kindergeburtstag, Aktionen und Angebote im Theater und auch vor Ort. Bastelkurs, Schminkkurs, Zauberei und Jonglage. Kindertheater, Kinderbühne. Märchen, Basteln, Schminken, Musik, Kunst. Beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Von für ganz klein bis für Ganz Groß.
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Des Kaisers neue Kleider. Dieses Märchen von Hans Christian Andersen gehört zu unserem Puppenspiel Repertoire und ist regelmässig auf unserem Spielplan im Puppentheater. Märchenhaftes Ambiente und eigens gefertigte Puppen und Kulissen lassen dieses Märchen zu einer Vorstellung der besonderen Art werden. Wir würden uns freuen, auch Sie zu einer Puppentheater Vorführung in der Märchenwelt des [ theater ] Dimbeldu in Vaihingen begrüssen zu dürfen.


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Vorhang auf - Darstellung anhand des Drehbuches zum Puppentheaterstück.

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K: Kaiser / FM: Frau Marianne / FD: Frau Doris / M1: Minister 1
M2: Minister 2 / H: Hermann / J: Jakob / KN: Katrin / JE: Junge / KD: Kind

1. Bild: Stadtkulisse / Menschenmenge. Das Volk steht auf dem Marktplatz und unterhält sich, der Kaiser wird angekündigt Trompete: Der Kaiser kommt, macht Platz! Der Kaiser geht über den Markt, mit herrlichem Gewand, das Volk klatscht und jubelt!

FM: Wir haben jetzt schon wenig Brot und wenig Wein, wie sollen wir den noch mehr von unserem Hab und Gut dem Kaiser geben.

FD: Wenn das so weitergeht, kann ich hier nicht bleiben. Schon jetzt kann ich meinen Kindern nicht mehr genug zu Essen geben. So viel Geld will der Kaiser von uns.

JE: Aber der Kaiser ist immer nett zu uns, warum ärgert Ihr Euch den so sehr?

FM: Ach Du bist noch ein kleiner Junge, Du verstehst das nicht. Warum geht den Dein Papa jetzt den ganzen Tag in den Wald und kommt erst in der tiefen Nacht nach Hause und hat keine Zeit mehr für Dich? Na weil Dein Papa die Hälfte von dem Geld welches er verdient dem Kaiser abgeben muß.

JE: Aber was macht den der Kaiser mit all dem vielen Geld?

H: Er kauft sich Stoffe und lässt sich neue Kleider machen, dabei hat er schon so viele. Alle zwei Stunden kommt er durch die Stadt und zeigt sich in seinen neuen Kleidern und wir wir müssen hungern.

FD: Wir müssten es dem Kaiser sagen, dass wir selbst kaum noch etwas zu Essen haben und wir nicht mehr so viele Geld abgeben können.

FM: Wenn Du das tust musst Du ins Gefängnis. Du kannst doch einem Kaiser nicht sagen was er zu tun hat. Nein wir können nichts sagen, wir können nur zuschauen, wie es weitergeht und hoffen, dass er vernünftig wird. Er ist schließlich auch nur ein Mensch.

FD: Ja ja aber was für einer, der sich selbst den ganzen Tag im Spiegel anschaut und sich selbst bewundert. Ach ja es ist sehr sehr schwierig.

JE: Da kommt der Jakob Heugel, schaut nur, wie er wieder vollgepackt ist!

FM: Der kann einem auch leid tun. Er muss sich immer wieder neue Muster für die Stoffe ausdenken, dabei ist er auch schon in meinem Alter. Oh, je der Arme.

FD: Ach dem, dem geht’s doch gut, der hat viel Geld, schließlich braucht der Kaiser ihn, dem geht die Arbeit und das Geld bestimmt nicht aus. Kommt wir rufen ihn, damit wir mit ihm schwatzen können.

Alle rufen. Jakob kommt zur Menschengruppe, setzt seine schwere Last ab.

FM: Hallo Jakob, wie ich sehe hast Du wieder schwer gearbeitet. Sind diese Stoffe alle wieder für den Kaiser?

J: Ja, die ganze Nacht musste ich weben, irgendwann bin ich auf dem Webstuhl eingeschlafen. Gestern war des Kaisers Wache bei mir und hat diese Stoffe bestellt und ich muß sie noch vor dem Mittag abgeben, sonst wird man mich sicherlich einsperren. Ich tue was ich kann.

FD: Trotzdem Dir geht’s am besten. Wir wir haben schon nicht mehr genug zu essen nur weil der Kaiser so viel Geld verschwendet für neue Kleider.

J: Das habe ich mir auch schon überlegt. Aber was sollen wir tun.

FM: Du kannst ja etwas tun, du webst einfach keine Stoffe mehr. Dann kann er sich auch keine neuen Gewänder nähen lassen.

J: Ach Quatsch, dann wird er sich die Stoffe von weither schicken lassen und alles kostet noch viel mehr.

JE: Lieber Jakob, bitte helf uns allen, bitte, bitte, bitte!

KN: Jakob, ich helfe Dir auch in der Weberstube, ich fege Die ganze Stube, wenn Du es nur schaffst, dass der Kaiser nicht so viele Steuern haben möchte.

J: Ach Ihr Kinder, ich will mir etwas überlegen, aber versprechen kann ich nichts, es wird sicherlich eine Zeit dauern.

JE: Lieber Jakob, erzählst Du uns auch wieder Geschichten, dürfen wir alle wieder in die Weberstube kommen?

J: Du weißt doch, dass ich Euch Kinder immer sehr gerne bei mir habe und ich kenne noch viele Geschichten, aber jetzt muß ich erst einmal überlegen. Oh, es ist schon spät, ich muß ins Schloß die Stoffe abgeben. Entschuldigt mich bitte. Ihr hört von mir!

Jakob geht. Das Volk murmelt und alle hoffen auf den Jakob. Trompete: Der Kaiser kommt. Das Volk sagt den Kindern, dass sie sich nichts anmerken lassen und auf jeden Fall jubeln und klatschen sollen. Keiner darf verraten, dass das Volk traurig ist.

2. Bild: Jakob sitzt in der Weberei und singt.

J: Ich sitze hier jetzt ganz allein, webe hier die schönsten Stöffelein, damit der Kaiser froher Dinge ist was mach ich nur, er sein Volk vergisst. Ich webe und denke jetzt, ach nein, ich muß was Großartiges haben fein, damit der Kaiser merkt so geht das doch nicht mehr, so viele Kleider ist falsch, ein fröhlich Völkchen ist doch mehr. Ach Ja, dass ist es. Ich habe es. Jetzt ist mir etwas eingefallen! Ja Ja, das müsste klappen, aber nur wenn mir jemand hilft.

Jakob fordert die Kinder auf: Sagt mal Kinder wollt ihr mir helfen? Wollt Ihr auch, dass der Kaiser wieder mehr Verständnis für sein Volk hat, dass er merkt, dass er ein bejubelter und geliebter Kaiser ist und das alle aus der Stadt wieder glücklich sind?

Ja? Na dann passt mal auf: Ich werde jetzt einen Boten zum Kaiser schicken und erwähnen, dass ich ein ganz neues Stöfflein weben kann, so schön wie es noch keiner gesehen hat. Die Farben und Muster sind nicht allein nur ungewöhnlich schön, sondern die Kleider die von diesem Stoffe genäht würden, hätten die wunderbare Eigenschaft, dass sie für jeden Menschen unsichtbar seien, der nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich dumm sei.

Katrin kommt zum Jakob.

KN: Hallo Jakob, ich will Deine Stube fegen und Du sollst mir eine Geschichte erzählen.

J: Katrin, höre zu, Du musst mir helfen. Laufe zum Kaiser und erzähle ihm, ich hätte ein neues Webmuster, die Farben und Muster sind so wunderschön, aber der Stoff habe auch die Eigenschaft, dass nur derjenige, der seines Amtes würdig ist, diesen auch sehen kann oder er ist unverzeihlich dumm.

KN: Jakob, woher hast Du solche ein Webmuster. Darf ich es sehen, ich möchte den Stoff sehen.

J: Katrin, höre gut zu, den Stoff kann niemand sehen. Wir haben das uns nur ausgedacht, damit wir dem Kaiser einen Streich spielen, damit er endlich merkt, dass es nicht wichtig ist zu jeder Stunde neue Kleider zu haben.

KN: Hi hi, und wenn der Kaiser den neuen Stoff anzieht ist er ja ganz nackig.

KN: Ja, aber das muß geheim bleiben. Nur Du und diese Kinder hier wissen davon. Wir müssen vorsichtig sein, es muß geheim bleiben unser Plan.

3. Bild. Im Schloß. Katrin trifft den Kaiser.

KN: Sehr verehrter Kaiser, der Jakob schickt mich. Er hat ein neues Webmuster Die Farben und Muster sind nicht allein nur ungewöhnlich schön, sondern die Kleider die von diesem Stoffe genäht würden, haben die wunderbare Eigenschaft, dass sie für jeden Menschen unsichtbar seien, der nicht für sein Amt taugt oder der unverzeihlich dumm sei. Aber der Jakob braucht viel Seide und viel Gold um die richtigen Garne dafür zu kaufen, wenn Ihr also die Stoffe wollt, so bittet der Jakob dass Ihr mir genügend Gold dafür mitgeben sollt.

K: Ach, dass ist ja wunderbar. Das wären prächtige Kleider, da könnte ich dann feststellen welche Männer in meinem Reich zu dem Amte, das sie haben, nicht taugen und ich könnte die Klugen von den Dummen unterscheiden. Ja ich will das der Jakob sofort mit weben anfängt. Hier ich will Dir viel Gold mitgeben damit er schnell vorankommt mit seiner Arbeit.

4. Bild. In der Weberstube. Katrin kommt zu Jakob.

KN: Jakob, Jakob, schau nur was der Kaiser mir gegeben hat. Soviel Gold und dies alles für den Stoff.

J: Nimm alles mit und verteile es unter den Menschen und sage Ihnen, der Kaiser schicke es für zum Wohle des Volkes! Er wolle aber auf keinen Fall einen Dank, er wolle nur das es dem Volke gut gehe. Und erzähle von meinem neuen Stoff und seiner Eigenschaft, dass nur die Klugen und die die zu ihrem Amte taugen diesen sehen können. Verrate aber unser Geheimnis nicht!

Jakob zieht einen Faden auf den neuen Webrahmen, der erste Minister kommt.

M1: Der Kaiser schickt mich und lässt Dir dieses Gold überbringen und fragt an wie weit Dir Deine Arbeit gelungen sei.

J: Ach, wie wunderschön die Arbeit von der Hand geht!

Der Minister schaut, sieht aber nichts

J: Seht ihr wie der Stoff in dem Lichte glänzt, das Sternenfunkeln, ist er nicht Herzallerliebst?

M1: Äh, eigentlich sehe ich ja gar nichts, aber unverzeihlich dumm bin ich nicht, es muss an meinem Amt liegen, vielleicht ... Ach ja, jetzt sehe ich. Wie schön die Muster, die Farben, ich werde es dem Kaiser erzählen wie schön der Stoff ist, ich will schnell losgehen.

Der Minister geht. Jakob setzt sich und plaudert mit den Kindern. Es klopft und erneut kommt ein Minister. Jakob bittet den Minister herein.

M2: Der sehr verehrte Kaiser schickt mich, ich soll all dies Euch bringen, für den neuen Stoff. Ich soll mir die Fortschritte Eurer Arbeit auch ansehen, wo ist er den?

J: Seht hier, Herr Minister.

Der Minister schaut und schaut und schaut, aber ...

J: Seht ihr wie sich dem Stoff seine wunderschönen Farben spiegeln? Farben wie der Regenbogen. Ist er nicht schon prächtig. Bald schon bin ich mit der Arbeit fertig. Schon am Abend kann ich die fertigen Gewänder dem Kaiser übergeben.

M2: Ist der Stoff schön, ich will sofort zum Kaiser eilen und ihm berichten.

Der Minister geht. Jakob bespricht alles noch mal mit den Zuschauern. Am Abend kommt der Kaiser.

J: Seid gegrüßt mein sehr verehrter Kaiser.

K: Seid ihr fertig geworden, kann ich die Gewänder sehen.

J: Seht nur, sind die Kleider nicht herrlich geworden. Dies ist die Wäsche. Dies sind die Beinkleider. Hier das Hemd und hier nun der wunderschöne und bestens gelungene Mantel.

K: Oh, ach wie schön die Gewänder geworden sind. Ach ist das nicht die prächtigste Kleidung die ich je besaß. Ich will sie sofort anziehen und mich dem Volke zeigen.

J: Ich will Euch gerne helfen Herr Kaiser in die neuen Gewänder zu schlüpfen. Sie sind leicht wie Spinnenfäden und schmiegen sich wahrlich an Euren Leib.

Jakob sagt noch mal zu den Kindern, dass sie jetzt auf gar keinen Fall Lachen dürften und sich nichts anmerken lassen dürfen. Der Kaiser betrachtet sich im Spiegel und findet das er jetzt bin der schönste Kaiser Weit und breit ist und ihn alle lieben werden. Der Kaiser ruft den Wachen zu, dass man ihm seinen Trohnhimmel bringen möge, er möchte sich seinem Volke zeigen.

5. Bild. Stadtkulisse. Das Volk jubelt, gleich kommt der Kaiser in seinem neuen Gewand.

KD: Aber der Kaiser hat ja gar nichts an! Der ist ja ein richtiges Nacketfröschle!

Der Kaiser hält inne. Aber, was ist das. Ein Kind hat noch kein Amt. Dumm kann es nicht sein, ich kenne es, ich ich bin ja wirklich ein Nacketfröschle! Ach Du Schreck, ja recht geschieht mir. Nun will ich schnell ins Schloß gehen und für mein ehrliches geliebtes Volk ein großes Fest halten, hoffentlich verzeihen sie mir meine Dummheit.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben und jubeln Sie noch heute.


Frei nacherzählt vom Team des [ theater ] Dimbeldu . Vaihingen.
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© Hans Christian Andersen


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