Die kleine Meerjungfrau : Hans Christian Andersen : Frei nacherzähltes Märchen. Illustriert, Animiert, Ausmalbild, Märchenbild. Die Märchenwelt des [theater] Dimbeldu. Märchen sehen, hören und erleben. Märchen der Gebrüder Grimm, Hans-Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Ludwig Bechstein, 1001 Nacht. Puppentheater und Figurentheater der besonderen Art. Märchen und mehr : Kinderschminken, Kindergeburtstag, Aktionen und Angebote im Theater und auch vor Ort. Bastelkurs, Schminkkurs, Zauberei und Jonglage. Kindertheater, Kinderbühne. Märchen, Basteln, Schminken, Musik, Kunst. Beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Von für ganz klein bis für Ganz Groß.
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Die kleine Meerjungfrau. Dieses Märchen von Hans Christian Andersen gehört zu unserem Puppenspiel Repertoire und ist regelmässig auf unserem Spielplan im Puppentheater. Märchenhaftes Ambiente und eigens gefertigte Puppen und Kulissen lassen dieses Märchen zu einer Vorstellung der besonderen Art werden. Wir würden uns freuen, auch Sie zu einer Puppentheater Vorführung in der Märchenwelt des [ theater ] Dimbeldu in Vaihingen begrüssen zu dürfen.



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[ die kleine meerjungfrau ]


Vor langer Zeit, tief unten am Meeresgrund lebte der König der Meere mit seinen schönen Töchtern. Die jüngste Tochter hatte am nächsten Tage Geburtstag. Doch die kleine Meerjungfrau konnte es fast nicht mehr aushalten vor lauter Neugier, wie es wohl oben auf der Erde aussah. Erst an ihrem 14 Geburtstag dürfe sie hochschwimmen und hatte erst dann die Erlaubnis sich die Meeresoberfläche und die Schiffe die auf dem Meere schwimmen anzusehen.

Ihre große Schwester war schuld daran, denn sie erzählte ihr, wie schön es dort oben auf der Erde sei. So erzählte sie, dass es fliegende Fische gab, Korallen die auf der Erde wuchsen und süße Früchte trugen (damit meinte sie natürlich Obstbäume). Sie schwärmte ihr vor, wie schön es ist wenn die Sonne des Abends oder am Morgen glutrot am Horizont untergeht. Wie schön sie sich im Meere spiegelt. Ja, und von den Menschen schwärmte sie wie wunderschön diese spazierten mit Stelzen (damit meinte sie natürlich die Beine). Den die Menschen haben keinen Fischschwanz. Das konnte die kleine Meerjungfrau kaum glauben.

Am Abend vor ihrem Geburtstag ging sie zu ihrem Vater und bat darum nur kurz an die Meeresoberfläche schwimmen zu dürfen. Doch der Vater verbot es ihr. 'Erst an deinem Geburtstag. Du bekommst wie alle Meerjungfrauen dein Schiff geschenkt und dann darfst Du an die Meeresoberfläche.' So sehr sie bittelte und bettelte, der Vater hatte kein Einsehen und schickte sie in die Küche um ihr Abendbrot zu essen. Es gab ihr Leibgericht, leckere Algenschlontze. Am frühen Morgen bat sie den Vater erneut. Doch dieser ermahnte sie und ließ eine große Sturmwelle erscheinen. Die kleine Meerjungfrau sah gespannt nach oben. Dort erschien ein wunderschönes Schiff. Hei, war da ein fröhliches Treiben darauf und sie sah zum erstenmal in ihrem Leben einen Menschen. Natürlich durch das viele Wasser hindurch nur sehr verschwommen. Aber es war der junge Prinz, der auf seinem schönen Schiff seine Eltern besuchen wollte. Dann geschah es, der Meereskönig ließ eine so große Flutwelle erscheinen, dass das Schiff umkippte und langsam im Meer versank. Die kleine Meerjungfrau erschrak. Der Meereskönig umarmte seine jüngste Tochter und freute sich so ein schönes Geburtstagsgeschenk seiner Tochter überreichen zu können.

Die kleine Meerjungfrau bedankte sich artig bei ihrem Vater und schwamm blitzschnell los. Sie hatte nur noch eines im Kopf, der wunderbare Mensch, den sie soeben noch lustig auf dem Schiffe gesehen hatte. Er war mit dem Schiff untergegangen. Sie schwamm weit auf den tiefen Meeresboden. Da lag nun das Schiff, aber der Mensch war nirgendwo zu sehen. Sie schwamm um das Schiff, unten durch, schaute in die Fenster hinein und konnte ihn nirgendwo finden. Doch da, gerade wollte ein großer Tintenfisch den schönen Mensch wegschleppen. Schnell schwamm sie dahin und schnappte sich den wunderschönen Menschen. Wie blass der junge Mann war, aber so schön. Die kleine Meerjungfrau umarmte ihn und schwamm mit ihm so schnell sie konnte an die Meeresoberfläche. Wie schön war es hier oben. Das Meer glitzerte in der Sonne und da waren auch die fliegenden Fische (natürlich waren das die Möven), ganz viele und sie zwitscherten und riefen in einem fort. Die kleine Meerjungfrau ließ sich langsam an einen Strand treiben und sang ein wunderschönes Lied, ganz allein für ihren Liebsten, ganz behutsam legte sie den jungen Prinzen in den Sand. Doch sie stolperte und viel auf seinen Bauch. Da spritzte das Wasser nur aus dem Munde des Prinzen und er musste schrecklich husten. Er lebte! Doch genau in diesem Moment kam eine Meute bellender Hunde angerast. Die kleine Meerjungfrau erschrak und sprang in das Meer zurück. Da erschien auch eine Menschenfrau die zum Prinzen eilte. Sie beugte sich über ihn, als er seine Augen aufschlug. Sie hörte nur noch den Prinzen flüstern: 'Du bist meine Retterin.' Doch halt, was sollte sie tun. Das war nicht die Menschenfrau die ihn gerettet hatte, sie war es doch. Betrübt schwamm sie auf den Meeresgrund zurück. Ach hätte sie doch nur Beine, da könnte sie den Menschen hinterherlaufen und dem Prinzen sagen, dass sie es war die ihn gerettet habe. Aber sie hatte keine Beine.

Da kam ihr Freund, ein kleiner Clownfisch Fabius angeschwommen. 'Ach Fabius, was mache ich nur? und erzählte ihm die ganze Geschichte. Doch Fabius wusste Rat. Du musst zur Meereshexe, die kann dir Beine geben. So schwamm die kleine Meerjungfrau los und suchte nach der Meereshexe, die hatte auch einen Hexentrunk. Diese versprach ihr den Hexentrunk, wenn sie dafür nur ihre schöne Stimme bekäme. Der kleinen Meerjungfrau war alles recht, nur das sie ihrem schönen Prinzen hinterher laufen konnte. Sie nahm den Hexentrunk an sich und schwamm so schnell sie konnte an den Strand. Schluckte tapfer den ekeligen bitteren Trunk herunter und wurde ohnmächtig.

Als sie die Augen aufschlug, sah sie genau in die Augen ihres Liebsten. Dieser hatte gerade einen Spaziergang am Strand gemacht und wollte sich auf seine Hochzeit mit der Menschenfrau (die im übrigen eine Prinzessin war und Anna hieß) vorbereiten. Doch als er die kleine Meerjungfrau erblickte hüpfte ihm sein Herz, dass es ihm ganz weich in den Knien wurde. Es fühlte sich an, wie wenn tausende Schmetterlinge in seinem Bauch auffliegen würden. Er hatte sich auf den ersten Blick in die kleine Meerjungfrau verliebt. Er strich ihr über die Haare und lächelte ihr zu. Irgendwoher kannte er sie, aber woher. Ihm wollte es nicht einfallen. Da brachte er sie in das nahe gelegene Schloß. Ließ ihr die schönsten Kleider anziehen und gab ihr Speis und Trank.

Doch Prinzessin Anna sah das nicht so gerne und befahl, dem Prinzen die junge Frau (die kleine Meerjungfrau) fortzuschicken. Da wurde dem Pinzen das Herze schwer und er ging wieder an den Strand. Ach, er weinte bitterlich. Als plötzlich ein alter Fischer hinter ihm stand. Der Fischer fragte den Prinzen, was er den nur habe, warum er so schrecklich weinen müsse. Da erzählte der Prinz, das Prinzessin Anna ihn gerettet habe und er deshalb sie jetzt zur Frau nehmen müsse, weil er es versprochen hatte. Am meisten aber weinte er darum, das er die kleine Meerjungfrau nicht heiraten konnte, die er von ganzem Herzen liebte. Da sprach der Fischer, dass er gesehen habe, dass eine kleine Meerjungfrau den Prinzen gerettet habe. Er habe es mit eigenen Augen gesehen. Nur die Hunde hätten sie vertrieben. Aber, so war er schon immer hier am Strande fischte, dasselbe Meerjungfräulein einen Tag später bewusstlos aber mit Beinen am Strand gelegen habe. Da freute sich der Prinz und lief in das Schloß zurück. Dort konnte er schon bald alles aufklären, den die Prinzessin Anna konnte gar nicht schwimmen und bald schon gab sie ihre Lüge auf.

So kam es dass bald der ganze Strand beleuchtet war und in der selben Nacht eine der schönsten Hochzeiten gefeiert wurden, nämlich die von der kleinen Meerjungfrau und dem schönen Prinzen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben und feiern sie noch heute.

Frei nacherzählt vom Team des [ theater ] Dimbeldu . Vaihingen.
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© Hans Christian Andersen


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