Die drei Wünsche : Gebrüder Grimm : Frei nacherzähltes Märchen. Illustriert, Animiert, Ausmalbild, Märchenbild. Die Märchenwelt des [theater] Dimbeldu. Märchen sehen, hören und erleben. Märchen der Gebrüder Grimm, Hans-Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Ludwig Bechstein, 1001 Nacht. Puppentheater und Figurentheater der besonderen Art. Märchen und mehr : Kinderschminken, Kindergeburtstag, Aktionen und Angebote im Theater und auch vor Ort. Bastelkurs, Schminkkurs, Zauberei und Jonglage. Kindertheater, Kinderbühne. Märchen, Basteln, Schminken, Musik, Kunst. Beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Von für ganz klein bis für Ganz Groß.
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Der drei Wünsche. Dieses Märchen der Gebrüder Grimm gehört zu unserem Puppenspiel Repertoire und ist regelmässig auf unserem Spielplan im Puppentheater. Märchenhaftes Ambiente und eigens gefertigte Puppen und Kulissen lassen dieses Märchen zu einer Vorstellung der besonderen Art werden. Wir würden uns freuen, auch Sie zu einer Puppentheater Vorführung in der Märchenwelt des [ theater ] Dimbeldu in Vaihingen begrüssen zu dürfen.


Die drei Wünsche. Märchen
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[ die drei wünsche ]


Es war einmal ein Holzfäller der hatte mitten im Wald ein kleines Häuschen. Dort lebte er glücklich und zufrieden mit seiner lieben Frau. Jeden Tag lief er quitschvergnügt in den Wald um Holz zu fällen. Am Abend kam der gute Holzfäller heim zu seiner Frau, die den Tisch mit warmen Speisen bereits für ihn bereit hielt. Eines Tages nun, als unser Holzfäller wieder im Wald war und eine große Tanne mit der Axt umhauen wollte, kam plötzlich aus einem Astloch ein klitzekleines Männlein heraus. "He, Du da, laß doch bitte meinen Baum in Ruhe. Du kannst mir doch nicht einfach mein Baum wegnehmen." Erstaunt sah unser Holzfäller nun das Männlein und erwiderte stockend : "Aber ich wollte doch nur Holz für unseren Ofen, wer bist Du?" "Das tut doch jetzt gar nichts zur Sache" zankte das kleine Männlein weiter, "Wenn ich jetzt nicht zuhause gewesen wäre, wäre ich heimgekommen und mein Baum wäre nicht mehr hier. "Buh, daß Männlein weinte fürchterlich. Da erbarmte sich unser lieber Holzfäller und sprach "Ich will mir eine andere Tanne suchen und werde die dann fällen!" Da beruhigte sich das kleine Männlein und sprach: "Weil Du so ein lieber Mann bist und erbarmen mit mir hast, so will ich dir drei Wünsche erfüllen!" "Drei Wünsche und ich kann mir alles wünschen?" sprach unser Holzfäller. "Alles was Du willst!" Der Holzfäller bedankte sich beim Männlein und das Männlein bedankte sich beim Holzfäller. puppentheater @ [theater] Dimbeldu Als nun der Holzfäller am Abend nach Haus kam, erzählte er, von seiner Begegnung mit dem Männlein im Walde. Sofort malte sich seine Frau die tollsten Wünsche aus. Ein Schloß wäre schön, mit vielen Dienern, vielleicht goldene Kleider und einer Anziehdame, eine schöne Kutsche und und und. Sie stellten sich vor, wie ihr Leben im Wohlstand und Reichtum nun sein würde. Die Frau stellte das Essen auf den Tisch und beide aßen ihr Sauerkraut. "Ach" sagte die Frau "Ich wünschte wir hätten noch ein paar Würste dazu!" Aber was geschah? Der Raum glitzerte und tatsächlich lagen in der großen Schüssel ganz viele lecker riechende Würste. Beide starrten verdutzt auf die Würste. Oh nein! Der erste Wunsch war in Erfüllung gegangen. Die Frau fing bitterlich an zu weinen und bereute es, so mir nichts dir nichts einen Wunsch geäußert zu haben. Doch alles half nichts, der Holzfäller dem es am wenigsten gefiehl, daß der erste Wunsch ein paar Würste sein sollten, wurde furchtbar wütend und schrie: "Ich wünschte mir, die blöden Würste würden an Deiner Nase hängen!". Ja, und wiederum glitzerte das Licht im Raum und oh Schreck, die Würste hingen an der Nase der Frau. ausmalbild @ [theater] Dimbeldu ... hier klicken Der Holzfäller schlug sich sogleich mit der flachen Hand auf den Mund, doch es half nichts, die Würste hingen an der Nase der Frau die empört rief: "Was tust du, du Dummkopf! Jetzt hast du den zweiten Wunsch vertan!" Voller Scham, daß er genau den gleichen Fehler wie seine Frau gemacht hatte, rief der Holzfäller: "Ich wollt ich hätt mir die Zunge abge...! Zum Glück hielt er noch rechtzeitig inne, denn sonst hätte er bestimmt nie mehr sprechen können. Seine Frau fuhr mit den Beschimpfungen fort, als der Mann plötzlich laut zu lachen anfing: "Frau, Du siehst so furchtbar lustig aus, mit den Würsten an der Nase" Da stockte ihr der Atem vor Schreck und ihr wurde erst richtig bewußt, daß sie Würste an der Nase hängen hatte. Mit beiden Händen zogen sie an den Würsten, aber so sehr sie sich auch bemühten, die Würste hingen hartnäckig an der Nase fest. "Jetzt muß ich ein Leben lang mit Würsten an der Nase rumlaufen!" Der Holzfäller versuchte noch einmal die Würste wegzuziehen, aber es half nichts. "Was sollen wir tun?" "Es gibt nur einen Ausweg - der dritte Wunsch!" sagte die Frau leise. Bedrückt stimmte der Mann zu und dachte traurig an die verlorenen Möglichkeiten von Reichtum und Wohlstand. Mit zitternder Stimme sagte er: "Ich will, daß sich die Würste von der Nase meiner Frau lösen!" Wieder war dieses glitzern im Raum und tatsächlich lagen die Würste wieder in der Schüssel und es hing keine mehr an der Frau ihrer Nase. Erleichtert umarte der Mann seine Frau "Wir werden zwar nicht wohlhabend sein, dafür aber glücklich!" Da von den drei Wünschen einzig und allein die Würste übrig blieben, machten sie das Beste daraus und brieten diese und aßen sie auf. Sie schmeckten köstlich. Als sie jedoch daran dachten welchen Preis sie dafür bezahlt hatten, wurden sie wehmütig und schauten aus dem Fenster. Draußen hatte es gerade zu schneien angefangen und der Holzfäller bemerkte, daß zumindest einer ganz glücklich sei, das kleine Männlein. Oft hielt er noch Ausschau nach diesem, aber fand nie wieder zu der Tanne zurück. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Frei nacherzählt vom Team des [ theater ] Dimbeldu . Märchen sehen, hören und erleben.

© Gebrüder Grimm


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