Der Drache Fidlipidli : Eigenes Märchenstück : Illustriert, Animiert, Ausmalbild, Märchenbild. Die Märchenwelt des [theater] Dimbeldu. Märchen sehen, hören und erleben. Märchen der Gebrüder Grimm, Hans-Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Ludwig Bechstein, 1001 Nacht. Puppentheater und Figurentheater der besonderen Art. Märchen und mehr : Kinderschminken, Kindergeburtstag, Aktionen und Angebote im Theater und auch vor Ort. Bastelkurs, Schminkkurs, Zauberei und Jonglage. Kindertheater, Kinderbühne. Märchen, Basteln, Schminken, Musik, Kunst. Beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Von für ganz klein bis für Ganz Groß.
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Der Drache Fidlipidli. Dieses selbstgeschriebene Märchen gehört zu unserem Puppenspiel Repertoire und ist regelmässig auf unserem Spielplan im Puppentheater. Ein wirklich richtig feuerspeiender Drache erobert die Märchenwelt. Märchenhaftes Ambiente und eigens gefertigte Puppen und Kulissen lassen dieses Märchen zu einer Vorstellung der besonderen Art werden. Wir würden uns freuen, auch Sie zu einer Puppentheater Vorführung in der Märchenwelt des [ theater ] Dimbeldu in Vaihingen begrüssen zu dürfen.


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Der Drache Fidlipidli

Der Drache Fidlipidli. Feuerspucken im Theater. Vorstellung @ [theater] Dimbeldu . Märchen und mehr . Vaihingen

Es war mitten in der Nacht, oben auf dem Berg in einer kleinen Höhle, als der Drache Ganira sein Drachenei legte. Mit Drachenfeuer hielt sie es schön warm. Wie alle Drachen, blieb er nur kurze Zeit bei seinem Ei und schwang sich wieder in die Lüfte hoch. Das kleine Drachenei lag nun im Nest einsam und verlassen. Plötzlich wackelte es, aber nur ein ganz klein wenig. Es ertönte ein leises Krachen und ein dicker Riss zog sich durch das Ei. Noch ein Riss und das Ei zerbrach und heraus kam ein kleiner Drache - der Drache Fidlipidli.

Er sah sich in seiner Drachenhöhle um, nichts als kalte Wände. So beschloss er vor die Drachenhöhle zu gehen. Oh Schreck, da kullerte er den großen Berghang hinunter. Wie erschrak er und stieß kleine Drachenschreie aus. Er landete mitten in einem kleinen Wäldchen. Wieder auf die kleinen Beinchen gekommen, schob er die Nase durch die Zweige und sah eine Großmutter sitzen, sie lass laut in einem dicken schönen Buch. Sie lass eine Geschichte: 'Es war einmal ein Drache, der gehörte zu dem schönen Märchen, vom goldenen Baum ...' Die Großmutter lass und lass und der kleine Drache hörte gespannt zu. Die Großmutter erzählte von vielen tapferen großen und starken Drachen und wie alle ihr Märchen beschützten. Drachen können nur alt werden, wenn sie ein eigenes Märchen haben, auf welches sie aufpassen können. Spätestens nach der zweiten Woche ihrer Geburt, muss ein Drache sein Märchen haben. Der Drache machte große Augen. Ein Märchen, eine eigene Geschichte, wie sollte er dazu kommen?

Plötzlich gab es großes Getöse, man hörte Hufgeklapper und Fanfarenklänge. Männer mit schönen samtenen Mänteln und Hüten kamen zu der Stelle an der die Großmutter saß. Die Männer schrien: 'Da sitzt sie ja die olle Märchenerzählerin, los schnappt sie Euch und ab in den Kerker. Wir werden ihr die Augen zubinden und sie bekommt ein riesengroßes Pflaster auf den Mund. Bald schon wird es keine Märchen im Lande geben und dann auch keine Drachen, wenn die Alte tot ist. Dann kann der König der Nacht über den Tag regieren und es wird an keinem Tag mehr die Sonne scheinen und keiner mag mehr Märchen hören. Jupp und diese feuerspuckenden, fliegende Ungetüme sind wir dann auch endlich los. Das wird prima.' Die Männer lachten laut und schrecklich.

Der kleine Drache Fidlipidli sah dem ganzen erstaunt zu, er saß immer noch als die Männer schon lange fort waren, als er ein lustiges Liedlein hörte und ein kleiner rothaariger Junge an dem Waldrand erschien. Gespannt schaute er dem Jungen zu. Der setzte sich auf den Stein, auf dem die Großmutter saß. Fidlipidli streckte seine Drachennase noch ein Stück durch das Gebüsch. Der Junge roch lecker. Fidlipidli schnupperte mehr und mehr. Plötzlich drehte sich der Junge um. Fidlipidli zog seine Nase schnell zurück. Der Junge stand auf und ging vorsichtig an das Gebüsch. Streckte seine Nase durchs Gebüsch und sah in ein Paar große Drachenaugen. Er erschrak so sehr, dass er umfiel und sich vor Schreck nicht mehr regen konnte. Langsam kam Fidlipidli aus dem Gebüsch und beschnupperte den Jungen weiter. Der Junge zitterte am ganzen Körper und flüsterte vor sich hin: 'Tu mir nichts, ich bin doch nur der kleine Dimbeldu. Ich werde Dir bestimmt nichts tun. Biiiitttteeee tu mir nichts.' Der Drache Fidlipidli sah ihn nur an, was sollte er den tun?„ Der Junge namens Dimbeldu setzte sich langsam auf: 'Du bist doch ein Drache oder?' Fidlipidli wiegte nur seinen Kopf hin und her. War er ein Drache? Vermutlich.

'Doch natürlich Du bist ein Drache, ein richtig schöner Drache. Deine Drachenschuppen glitzern wie das Meer und Deine Augen strahlen so hell wie die Sonne.' Dimbeldu sprach das so schön aus, dass dem kleinen Drachen vor lauter Verlegenheit kleine Rauchwölkchen aus der Nase kamen. 'Was machst Du hier? Warum sitzt Du im Gebüsch? Drachen müssen fliegen, Feuerspucken und auf Ihre Märchen aufpassen. Noch nie habe ich von einem Drachen im Gebüsch gehört!' Beschämt zog sich Fidlipidli ins Gebüsch zurück. Kleine heiße Drachentränen liefen im über die Hautschuppen.

'Oh, so habe ich es doch auch nicht gemeint, weine nicht kleiner Drache. Bist Du vielleicht erst ein ganz frisch geschlüpfter Drache, kann das sein? Bin ich der erste mit dem Du sprichst? Was machst Du hier? Welche Aufgabe hast Du? Hast Du auch schon ein Märchen?' Neugierig fragte Dimbeldu eine Frage nach der anderen, ohne dem Drachen nur die Möglichkeit zu geben ihm zu antworten. Als seine Fragen endlich endeten, schaute der Drache noch viel unglücklicher. 'Oh, schon wieder ins Fettnäpfchen getreten, du hast noch gar nichts, du bist frisch geschlüpft, vielleicht gerade eben? Entschuldige.'Der kleine Drache nickte nur und wieder kamen kleine Rauchwölcken aus seiner Nase. 'Kannst Du den gar nicht sprechen?' fragte Dimbeldu Fidlipidli, doch der schaute ihn nur an und öffnete sein Drachenmäulchen und sprach mit leiser Drachenbabystimme: 'Habs noch nie probiert zu sprechen.' Dimbeldu sprang vom Stein und klatschte in die Hände. 'Juhu, dafür kannst Du es aber prima. Hast Du einen Namen? Der Drache überlegte: 'Ja, Fidlipidli und wie nennt man Dich?' Der Junge antwortete stolz: 'Ich? Ich bin der Dimbeldu.'

Du riechst viel besser, wie die komischen Männer auf den Pferden.' Dimbeldu staunte, was für Männer, was für Pferde? 'Na, die wo die Märchenerzählerin mitgezerrt haben?' Dimbeldu war sprachlos. Langsam fand er die Sprache wieder: 'Du meinst aber nicht die Märchenerzählerin, die immer neue Märchen erzählt?' fragte er entsetzt. Doch Fidlipidli nickte nur: 'Doch, die Männer haben sie mitgenommen.'

Dimbeldu sprang auf. 'Los schnell, komm wir müssen sie befreien. Wir müssen in die schwarze Stadt, in die schwarze Burg. Dort werden wir sie finden. Aber wie kommen wir nur dahin? Am besten wir gehen sofort los, wir werden sie befreien ...'

Wie Dimbeldu und Fidlipidli in die große schwarze Stadt kommen, gegen die schrecklichen schwarzen Ritter kämpfen und die Märchenerzählerin retten, das alles wird ein großes Abenteuer.

© Birgit Hertfelder . [theater] Dimbeldu . Märchen und mehr . Vaihingen


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