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© [ theater ] Dimbeldu
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[ mein märchen : der pfannkuchen ]
Es war einmal ein Ei, ein bischen Mehl und eine Prise Salz. Die trafen sich alle in einer großen roten Rührschüssel.
Als der Rührer die Drei verrührte, wurden das Ei, das Mehl und die Prise
so guter Laune und verstanden sich so prima, daß sie ein Teig wurden.
Als sie nun als Teig in eine heiße Pfanne kamen wurden die Drei so übermütig, daß sie große Blasen machten. Da warf der Koch den Teig in die Höhe, einmal, zweimal und beim drittenmal passierte es; Der Teig der nun ein wunderschöner Pfannkuchen war
sprang aus der Pfanne und lachte: "Was für ein herrlicher Tag, ich schaue mir die Welt an".
Als der Pfannkuchen so rollte traf er eine Kuh. Die machte große Augen
"Nanu, wer bist den Du?" Ich bin eine Kuh und mache Muh, fresse den
ganzen Tag Gras und Abends kommt der Bauer und melkt mich und ich
gebe leckere Milch.Sie verabschiedeten sich und fröhlich rollte unser
Pfannkuchen des Weges. Da kam er auch durch einen dunklen Wald, dort piekten ihn die Nadeln der Tannen. Schnell rollte er weiter. Gerade
als er aus dem Wald herausgerollt war, kam ein riesig großer Hund und
sprang ihm mit lautem Gebell hinterher, ein Vogel kam im Sturzflug und
wollte ihn sich greifen.Genau in dem Augenblick knallte er auf einen kleinen Hügel und flog in die Luft und fiel genau auf einen Igel. Da saß er nun fest. Der Igel war schrecklich erschrocken und rannte los.
Schon bald hatten sie den Hund und den Vogel abgehängt. "Was bist den
Du?" fragte ihn der Igel. "Ich bin ein Pfannkuchen und wollte mir die Welt anschauen, aber jetzt wäre es mir doch viel lieber, wenn mich jemand essen würde, da wäre ich froh".
Der Igel überlegte "Na paß mal auf, irgendwie mußt Du ja wieder von mir runterkommen."
Ich laufe ganz schnell den Berg hinauf und vielleicht rollst Du von mir
herunter. Eins, Zwei, Drei runtergerollt war der Pfannkuchen. Der Wind hatte das Gespräch zwischen Igel und Pfannkuchen gehört und blies nun den Pfannkuchen hoch in die Lüfte.Oh, oh wo sollte das noch enden.
Auf einer Bank saß ein dünner kleiner Junge der den ganzen Tag noch
nichts zu essen hatte und einen schrecklich großen Hunger ihn plagte.
Genau in dem Moment als er fast ohnmächtig wurde vor Hunger fiel ihm
unser schöner großer Pfannkuchen genau in die Hände.Der Junge dankte
Gott dafür, den er dachte sein Gebet sei erhört worden. Sofort biß der
Junge ab, "hmmm lecker", so ein guter Pfannkuchen.Der Pfannkuchen war
glücklich. Als der Junge zu Haus von dem Pfannkuchen erzählte, glaubte
ihm niemand. Aber wir wissen es besser, oder?
©
Birgit Hertfelder
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